Künstlerin mit Lebensmittelpunkt in Stuttgart
Vom Wintersemester 1997/98 bis Mai 2004 habe ich an der Staatlichen Akademie der bildenden Künste Stuttgart Kunsterziehung mit Schwerpunkten in Malerei/Grafik (Klasse Prof. Cordula Güdemann) und Europäische Kunstgeschichte (Prof. Dr. Hubert Locher/Prof. Dr. Hans Dieter Huber) sowie den zwei Beifächern „Intermediales Gestalten“ (Klasse Prof. Mike Hentz) und „Deutsch“ (Neuere und Neuste Sprache und Literatur) an der Universität Stuttgart studiert. Während meines Studiums erhielt ich ein einjähriges Stipendium des Deutschen Akademischen Austausch Dienstes (DAAD), mit dem ich von September 2001 bis September 2002 an der Seoul National University in Südkorea im Department of Oriental Studies Tuschemalerei und Grafik studierte. Im Wintersemester 2003/4 konnte ich ein halbes Jahr in der Volksrepublik China an der Shandong Normal University in Jinan ebenfalls im Fachbereich Tuschemalerei studieren, unterstützt durch das Baden-Württemberg STIPENDIUM. Außerdem wurde ich für die gesamte Dauer meines Kunsterziehungsstudiums von der Studienstiftung des deutschen Volkes gefördert.
Seit Studienabschluss blieb ich künstlerisch tätig, allerdings zeitlich eingeschränkt und selten öffentlich sichtbar aufgrund meiner zunehmenden wissenschaftlichen Tätigkeit. Sie begann 2006 an der Staatlichen Akademie der bildenden Künste in Form einer Promotion über die Vermittlung chinesischer Gegenwartskunst in (westlichen) Ausstellungen nach dem Ende der Mao-Zeit. Ich schloss meine Dissertation 2012 mit „summa cum laude“ an der Philipps-Universität Marburg ab, kontinuierlich betreut durch Prof. Dr. Hubert Locher (Stuttgart, dann Marburg) und Prof. Dr. Monica Juneja (Heidelberg). Die Arbeit ist 2016 im transcript Verlag Bielefel unter dem Titel „Die ‚chinesische Avantgarde‘ und das Dispositiv der Ausstellung. Zeitgenössische Kunst aus China im Spannungsfeld der Globalisierung“ erschienen. Die Promotion wurde von 2006-2009 durch ein Doktoranden-Stipendium am DFG-Graduiertenkolleg „Bild – Körper – Medium. Eine anthropologische Perspektive“ (geleitet durch Prof. Dr. Hans Belting/Prof. Dr. Beat Wyss) der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe gefördert.
Seit 2009 arbeite ich als Hochschulassistentin und Dozentin am Lehrstuhl für Globale Kunstgeschichte des Heidelberg Centrums für Transkulturelle Studien (siehe meine wissenschaftlichen Webseiten am HCTS und auf academia.edu). Mein Habilitationsprojekt trägt den Titel „The artist works transculturally. Nam June Paik and other Fluxus artists negotiating collaborative authorship“ und wird mit einem Stipendium im „Eliteprogramm für Postdoktoranden/-innen“ der Baden-Württemberg Stiftung gefördert.